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Aliscans: Das altfranzösische Heldenepos nach der venezianischen Fassung M
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Aliscans: Das altfranzösische Heldenepos nach der venezianischen Fassung M
Current price: $42.00
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Der historische Versroman
Willehalm
Wolframs von Eschenbach, ein herausragendes Werk der deutschen mittelalterlichen Literatur, ist eine Bearbeitung des altfranzösischen Heldenepos
Aliscans
. Dieses liegt nur in stark abweichenden Fassungen vor, von welchen drei gedruckt und zwei ins Englische (in Versen) und ins Französische (in Prosa) übersetzt wurden, nie jedoch ins Deutsche. Die Ausgabe nach der Version M im venezianischen Codex Marcianus fr. VIII [252] (Holtus 1985) ist diejenige Druckfassung, die Wolframs Vorlage am nächsten steht. Allerdings ist diese Fassung stark ‚zersungen‘ und von sprachlichen Eigenwilligkeiten und Fehlern des italienischen Schreibers der Handschrift verdorben, so dass sie nur mit Blick auf die gesamte Überlieferung verständlich wird. Auf dieser Basis wird nun erstmals versucht, eine zwar originalgetreue, aber lesbare deutsche Übersetzung des französischen Heldenepos vorzulegen und damit ein bedeutendes Beispiel dieser Gattung deutschen Lesern zugänglich zu machen, vor allem aber Studierenden der Germanistik einen Vergleich des
mit seiner Vorlage zu ermöglichen, einen Vergleich, aus dem die starke inhaltliche Abhängigkeit ebenso hervorgeht wie die völlig neue Form- und Sinngebung durch Wolfram.
Willehalm
Wolframs von Eschenbach, ein herausragendes Werk der deutschen mittelalterlichen Literatur, ist eine Bearbeitung des altfranzösischen Heldenepos
Aliscans
. Dieses liegt nur in stark abweichenden Fassungen vor, von welchen drei gedruckt und zwei ins Englische (in Versen) und ins Französische (in Prosa) übersetzt wurden, nie jedoch ins Deutsche. Die Ausgabe nach der Version M im venezianischen Codex Marcianus fr. VIII [252] (Holtus 1985) ist diejenige Druckfassung, die Wolframs Vorlage am nächsten steht. Allerdings ist diese Fassung stark ‚zersungen‘ und von sprachlichen Eigenwilligkeiten und Fehlern des italienischen Schreibers der Handschrift verdorben, so dass sie nur mit Blick auf die gesamte Überlieferung verständlich wird. Auf dieser Basis wird nun erstmals versucht, eine zwar originalgetreue, aber lesbare deutsche Übersetzung des französischen Heldenepos vorzulegen und damit ein bedeutendes Beispiel dieser Gattung deutschen Lesern zugänglich zu machen, vor allem aber Studierenden der Germanistik einen Vergleich des
mit seiner Vorlage zu ermöglichen, einen Vergleich, aus dem die starke inhaltliche Abhängigkeit ebenso hervorgeht wie die völlig neue Form- und Sinngebung durch Wolfram.