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Bildnerei der Geisteskranken: Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung
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Bildnerei der Geisteskranken: Ein Beitrag zur Psychologie und Psychopathologie der Gestaltung
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Das 1922 im Verlag Julius Springer, Berlin, erschienene Werk "Bildnerei der Geisteskranken" von Hans Prinzhorn ist längst vergriffen, auch die unveränderte zweite Auflage von 1923. Daß sich der Verlag zu einem Neudruck entschloß, verdient Anerkennung und Dank. Das Werk ist auch heute noch geeignet, Interesse aus verschiedenen Richtungen her zu erwecken: Nicht nur Psychiatrie, Kunstgeschichte und Ästhetik sind angesprochen, sondern die ganze Breite menschenkundlicher Belange, die sich als "Anthropologie" vielfältig auffächert. Hans Prinzhorn war es nicht vergönnt, eine weitere Neuauflage selbst zu besorgen. Er erlag all zu früh, im Alter von 47 Jahren, am 14. Juni 1933 einem Typhus. Ein kurzer biographischer Rückblick auf das Leben dieses ungewöhnlichen Mannes, der seine Zeitgenossen faszinierte, mag hier am Platze sein. Geboren am 8.Juni 1886 in Hemer/Westfalen als Sohn eines Papierfabrikanten, studierte er in Tübingen, Leipzig und München zunächst Kunstgeschichte, promovierte 1908 in diesem Fach, erwarb dann in Leipzig, Berlin und London eine Gesangsausbildung. Danach studierte er Medizin, wandte sich der Psychiatrie zu, wurde 1919, aus dem Kriege heimgekehrt, Assistent an der Heidelberger Psychiatrischen Klinik. Der Direktor dieser Klinik, Karl Wilmanns, hatte ihn dafür gewonnen, eine bereits von ihm selbst angelegte kleine Sammlung von bildnerischen Produkten Geisteskranker zu vergrößern und wissenschaftlich zu bearbeiten. Prinzhorn sammelte gegen 5 000 Objekte aus Psychiatrischen Anstalten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Holland.