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Codices graeci Monacenses 575 - 650 (Handschriften des Supplements): Beschrieben von Friederike Berger
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Codices graeci Monacenses 575 - 650 (Handschriften des Supplements): Beschrieben von Friederike Berger
Current price: $150.00
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In Band 9 des Katalogs der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen werden 76 Handschriften mit den Signaturen 575650 beschrieben das sogenannte Supplement zu Hardt. Acht dieser Signaturen stehen fur ein oder mehrere Fragmente klassischer und byzantinischer Texte unterschiedlichster Provenienz, 22 fur Manuskripte, die von griechischen Schreibern im byzantinischen Osten oder in Italien kopiert wurden, und 22 fur Handschriften, die von westlichen Gelehrten des 15. bis 20. Jahrhunderts stammen. Elf musikliturgische Codices in spatbyzantinischer oder in der ab 1814 verwendeten reformierten Notation bilden gemeinsam mit einem Evangelienlektionar aus dem 11. Jahrhundert eine reprasentative Sammlung des byzantinischen Kirchengesangs. Drei Handschriften uberliefern Heiligenviten, Apophthegmata und ahnliche Texte in Volkssprache. Die Provenienz dieser Handschriften ist sehr unterschiedlich: Neun kamen im Zuge von Sakularisierung und Mediatisierung zwischen 1810 und 1812 in die Bibliothek; vier stammen aus der 1858 angekauften Bibliothek des franzosischen Grazisten und Orientalisten Etienne Marc Quatremere, und weitere vier Handschriften konnten zwischen 1975 und 1978 aus der Sammlung Phillipps erworben werden. Eine Besonderheit der Sammlung sind die zehn Neograeca, die meist aus der Privatbibliothek Konig Ottos von Griechenland stammen. Unter ihnen befindet sich beispielsweise die fur den Konig angefertigte Abschrift der griechischen Verfassungsurkunde, aber auch ein Handbuch der Athener Feuerwehr.