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Das Energiewirtschaftsproblem in Bayern: Eine technisch-wirtschaftlich-statistische Studie
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Das Energiewirtschaftsproblem in Bayern: Eine technisch-wirtschaftlich-statistische Studie
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Fur die groBzugige ErschlieBung von "\Vasserkraften, welche im rechts- rheinischen Bayern nach dem Kriegsende einsetzte und seinem Wirtschaftsleben das charakteristische Geprage gab, war eine del' Haupttriebfedern del' seit dem Kriege herrschende und durch die Feindbunddiktate verstarkte Kohlenmangel. Die volkswirtschaftliche t'Jberlegung, daB mit jeder hydroelektrischen Kilowatt- stunde 1 kg Ruhrkohle und mehr eingespart werden kcilme, daB sich also beim Ausbau unserer bayerischen "\Vasserkriifte viele Millionen Tonnen Kohle Jahr ffir Jahr del' Volkswirtschaft des Landes erhalten lassen, gab dem Rufe nach Wasser- krafterschlieBung immer neue Impulse. Und so wurden delm auch groBe Wasser- kraftanlagen in Sudbayern in den letzten Jahren in Angriff genommen; einige davon sind fertiggestellt und liefern bereits Energie an das Gewerbe. Vermogen diese neuerschlossenen Energiequellen nun allen derzeitig VOl' handenen Bedurfnissen an Energie des bayerischen Wirtschaftslebens zu genugen 1 Vermogen sie ins besol1dere so viel Kohlel1energie zu ersetzen, daB sie die Sorge fur die Herbeischafful1g del' bislang notwendigen Kohlenmengen zunachst vollkommen balmen? Die Beantwortung diesel' Fragen wurde in del' vorliegenden Studie versucht. Die Anregung hierzu verdanke ich meinem hochverehrten Chef, Herrn Oberbaudirektor o. Professor C. Dantscher. Fur (liese angeregte Untersuchung war die Problemstellung zunachst allerdings engel' begrenzt, indelll nur das hydroelektrische Energiebedurfnis ermittelt werden sollte, welches sich ergibt, weml das rechtsrheinisch bayerische Gewer be von del' Kohlel1energiebasis auf Wasserkraftenergie umgestellt wird, unrl welchc Kohlel1ersparnis daraus fUr das Land resultiert.