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Die Zeit der letzten Dinge: Deutungsmuster und Erzahlformen des Umgangs mit Verganglichkeit in Mittelalter und Fruher Neuzeit
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Barnes and Noble
Die Zeit der letzten Dinge: Deutungsmuster und Erzahlformen des Umgangs mit Verganglichkeit in Mittelalter und Fruher Neuzeit
Current price: $58.00
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English summary: The finite nature of human existence is anthropologically constant. However, the characteristics of its perception varies extremely throughout history and within different cultures. This volume analyses different ways to cope with death in the Middle Ages and Early Modern times. In the confrontation with one's own mortality various coping strategies like narratives, pictures, symbols and rituals reflect fundamental aspects of medieval thinking that can be described as phenomena of heterochrony. Thus, the various contributions enable an access to a sophisticated historical understanding of the various interchangeable phenomena between this life and the hereafter as well as the integration of divergent time horizons in the medieval life practice. German description:: Die Endlichkeit menschlicher Existenz ist anthropologisch konstant, doch sind die Formen ihrer Wahrnehmung historisch und kulturell hochst variabel. Im Umgang mit den fundamental letzten Dingen bringt die Erfahrung von Unentrinnbarkeit und Irreversibilitat des Todes vielfaltige Bewaltigungsstrategien hervor. Neben Narrativen, Bildern und Symbolen von Tod und Sterben, wie sie etwa in Jenseitsreiseliteratur, Heldenepik und geistlichen Spielen entworfen werden, untersucht dieser Band auch Praktiken und Rituale in der Sterbevorbereitung und der Sepulkralkultur, die gleichermassen mit unterschiedlichen Zeithorizonten umgehen. In der Konfrontation der eigenen Sterblichkeit mit Konzepten von Ewigkeit und Auferstehung werden fur das mittelalterliche Denken grundlegende Aspekte von Zeitlichkeit reflektiert, die sich als Phanomene von Heterochronie beschreiben lassen. Das Spektrum der Beitrage eroffnet so einen Zugang zu einem differenzierten historischen Verstandnis der vielfaltigen Austauschphanomene zwischen Diesseits und Jenseits wie auch der Integration divergenter Zeithorizonte in die mittelalterliche Lebenspraxis.