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Flexibilität - Ein Konzept für die Studienreform?
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Flexibilität - Ein Konzept für die Studienreform?
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Zwischen der Hochschulausbildung und dern Arbeitsmarkt der Hoch- schulabsolventen besteht ein quantitatives und qualitatives Ab- stimmungsproblem. Schlagworte wie "Akademikerschwemme" im all- gemeinen oder "Lehrerschwemme" im besonderen bzw. "Uberqualifi- kation" oder "Akademisches Proletariat" stehen stellvertretend fUr vorstellungen, die die offentliche Diskussion kennzeichnen. Dahinter verbirgt sich eine Kontroverse urn die grundsatzlichen Ziele, die Moglichkeiten und die Grenzen der offnung der Hoch- schulen. FrUhe Konzepte der Bildungsplanung gingen von der Idee aus, man konne den Bedarf an akademischer Ausbildung aus dem wachstums- bedingten Strukturwandel der Wirtschaft und Gesellschaft ablei- ten. Nachdem deutlich wurde, daB die Beziehungen zwischen Aus- bildung und Beruf, Studium und Tatigkeitsfeld weniger eindeutig sind, trat an die Stelle des Berufsbildbegriffs der des Tatig- keitsfelds und wurde eine insgesamt flexiblere Zuordnung von Studiurn und beruflicher Tatigkeit faktisch unterstellt bzw. nor- mativ fUr richtig gehalten. Die Forderung des Hochschulrahmen- gesetzes von 1976, "Lehre und Studiurn sol len den Studenten auf ein berufliches Tatigkeitsfeld vorbereiten --. " (§ 7 HRG, Ziele des Studiurns), tragt dieser Vorstellung Rechnung.