Die orale Verabreichung von Medikamenten ist die wünschenswerteste und bevorzugte Methode zur Verabreichung von Therapeutika für ihre systemische Wirkung. Darüber hinaus gilt die orale Medikation im Allgemeinen als der erste Weg, der bei der Entdeckung und Entwicklung neuer Arzneimittel und pharmazeutischer Formulierungen untersucht wird, vor allem wegen der Akzeptanz durch die Patienten, der einfachen Verabreichung und des kostengünstigen Herstellungsprozesses. Für viele Arzneimittel bieten herkömmliche Formulierungen mit sofortiger Freisetzung eine klinisch wirksame Therapie, während das erforderliche Gleichgewicht zwischen pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Profilen mit einem akzeptablen Maß an Sicherheit für den Patienten aufrechterhalten wird. Seit jeher ist die orale Verabreichung von Medikamenten eine der bequemsten und am weitesten akzeptierten Verabreichungsformen für die meisten therapeutischen Wirkstoffe. Traditionell beziehen sich orale Darreichungsformen auf Tabletten, Kapseln und flüssige Präparate, die oral eingenommen, geschluckt und zur post bukkalen Absorption durch den Magen-Darm-Trakt (GIT) transportiert werden.