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Gesicht und Schrift: Die Erzählung von Jenseitsreisen in Antike und Mittelalter
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Gesicht und Schrift: Die Erzählung von Jenseitsreisen in Antike und Mittelalter
Current price: $177.99
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Wie kann anschaulich von vor dem Tod unerfahrbaren Räumen wie der Hölle, dem Fegefeuer oder dem Paradies erzählt werden? Die Monographie nimmt die Gattung der Jenseitsreisen in den Blick und beginnt mit einer Analyse der Jenseitsreise des Apostels Paulus (2 Kor 12,2-4). An diesen Text schließt die apokryphe
Paulus-Apokalypse
an, deren Jenseitserzählung sich signifikant von der der früheren
Petrus-Apokalypse
unterscheidet. Um das Verhältnis der beiden Apokalypsen zu klären, wird das sich in der frühjüdischen Tradition herausbildende Erzählverfahren der Jenseitsreise rekonstruiert. Ein zweiter Blick auf die frühchristlichen Apokalypsen zeigt, dass anders als in der
, die sich auf die pagan-antiken ›spectacula‹ bezieht, in der
dieses Erzählverfahren konsequent umgesetzt wird. Auf die Analyse frühmittelalterlicher Entwürfe die Untersuchung der suggestiv erzählenden
Visio Tnugdali
und des
Tractatus de Purgatorio S. Patricii
, der nicht nur auf komplexe Weise die Patrickslegende voraussetzt, sondern seine eigene Medialität unter Rekurs auf den viktorinischen Symbolismus reflektiert: Das anschaulich erzählte Jenseits wird als ›lesbar‹ in Hinsicht auf eine nichtsichtbare Wirklichkeit verstanden, die es bezeichnet. Am Ende der Arbeit steht die
Visio Thurkilli
, gleichsam eine ›summa visionum‹.
Paulus-Apokalypse
an, deren Jenseitserzählung sich signifikant von der der früheren
Petrus-Apokalypse
unterscheidet. Um das Verhältnis der beiden Apokalypsen zu klären, wird das sich in der frühjüdischen Tradition herausbildende Erzählverfahren der Jenseitsreise rekonstruiert. Ein zweiter Blick auf die frühchristlichen Apokalypsen zeigt, dass anders als in der
, die sich auf die pagan-antiken ›spectacula‹ bezieht, in der
dieses Erzählverfahren konsequent umgesetzt wird. Auf die Analyse frühmittelalterlicher Entwürfe die Untersuchung der suggestiv erzählenden
Visio Tnugdali
und des
Tractatus de Purgatorio S. Patricii
, der nicht nur auf komplexe Weise die Patrickslegende voraussetzt, sondern seine eigene Medialität unter Rekurs auf den viktorinischen Symbolismus reflektiert: Das anschaulich erzählte Jenseits wird als ›lesbar‹ in Hinsicht auf eine nichtsichtbare Wirklichkeit verstanden, die es bezeichnet. Am Ende der Arbeit steht die
Visio Thurkilli
, gleichsam eine ›summa visionum‹.