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In unserer Liebe nicht glucklich: Kultureller Austausch zwischen Grossbritannien und Deutschland 1770-1840
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Barnes and Noble
In unserer Liebe nicht glucklich: Kultureller Austausch zwischen Grossbritannien und Deutschland 1770-1840
Current price: $64.00
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Als Bezugspunkt und Folie vielfaltiger, vor allem burgerlicher Entwurfe, die, von der Sozial- bis hin zur Gartenordnung, gegen eine kulturelle Hegemonie Frankreichs gerichtet waren, konnte England bis zum Ende der 1780er Jahre einen festen Platz im Diskurs der deutschen Eliten beanspruchen. Mit der Franzosischen Revolution jedoch ging die Konjunktur der aufklarerischen Anglophilie ihrem Ende entgegen. In dem Masse, wie das Wissen uber Grossbritannien zunahm, wurden deutlicher als zuvor auch die Mangel der englischen Staats-, Wirtschafts- und Gesellschaftsverfassung thematisiert. Einer deutschen Neubelebung des Interesses an Grossbritannien sowohl im Sinne begeisterter Aneignung wie enttauschter Abwehr stand auf englischer Seite jenseits von herablassender Kuriositat eine erste, tastende Hinwendung zur deutschen Philosophie, Literatur und Tondichtung der Romantik gegenuber, die rasch an Dynamik gewann. Damit war der Beginn noch immer asymmetrischer, aber doch zunehmend wechselseitiger kultureller Beziehungen markiert. Unter den Vorzeichen disziplinarer und methodischer Offenheit vertiefen die Beitrage des Sammelbandes Einzelaspekte dieser Wechselbeziehungen und ihrer sozialen Trager. Thematisiert werden Phanomene der Kulturbegegnung auf einer Skala von oberflachlicher Anregung uber den nachhaltigen Transfer bis hin zu Formen der Reziprozitat. In kulturgeschichtlicher Perspektive entsteht damit ein prazises und differenziertes Bild des beschleunigten Wandels, dem die britisch-deutschen Austauschbeziehungen von 1770 bis 1840 unterlagen.