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Katalog der Handschriften aus den Nachlassen der Theologen Johann Gerhard (1582-1637) und Johann Ernst Gerhard (1621-1668): Aus den Sammlungen der Herzog von Sachsen-Coburg und Gothaschen Stiftung fur Kunst und Wissenschaft
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Katalog der Handschriften aus den Nachlassen der Theologen Johann Gerhard (1582-1637) und Johann Ernst Gerhard (1621-1668): Aus den Sammlungen der Herzog von Sachsen-Coburg und Gothaschen Stiftung fur Kunst und Wissenschaft
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Die Forschungsbibliothek Gotha gehort zu den grossen Bibliotheken mit historisch gewachsenen Handschriften- und Buchbestanden in der Bundesrepublik Deutschland. Im Anschluss an die Katalogisierung der umfassenden Sammlung zur Reformationsgeschichte beschreibt dieser Band nun erstmals ausfuhrlich die 202 Handschriftenbande der Bibliothek, die aus dem Besitz der Jenaer Theologieprofessoren Johann Gerhard (1582-1673) und Johann Ernst Gerhard (1621-1668) stammen. Wahrend der Vater Johann zu den produktivsten und brillantesten lutherischen Theologen im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts zahlt, machte der Sohn Johann Ernst sich unter anderem als einer der ersten Wissenschaftler um die Erforschung der orientalischen Sprachen in Europa verdient. Diese Sammlung, die Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg zusammen mit dem Grossteil der auf 6.000 einzelne Drucke geschatzten Bibliotheca Gerhardina 1678 fur die Herzogliche Bibliothek auf Schloss Friedenstein erwarb, setzt sich vor allem aus den Nachlassen der beiden Jenaer Theologen zusammen, die Lebensdokumente, Korrespondenzen und Werkmanuskripte sowie Zeugnisse ihrer Bildungswege und Amtstatigkeiten als Prediger, Professoren und Berater enthalten. Hinzu kommen zahlreiche Handschriftenbande unterschiedlichen Inhalts, die sie fur ihre geruhmte Gelehrtenbibliothek anschafften. Die Beschreibungen der Handschriften bilden ein neues Fundament fur Forschungen zu den beiden Jenaer Theologieprofessoren sowie zu vielfaltigen historischen Themen, die von der Reformation bis zur Zeit der lutherischen Orthodoxie reichen.