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La mort du roi: Realite, litterature, representation / Der Tod des Konigs: Realitat, Literatur, Reprasentation

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Der Tod des Konigs war, auch wenn er unter naturlichen Umstanden zu Stande kam, immer ein kritischer Moment in der Geschichte einer Herrschaft. Er war meist Ausgangspunkt fur einen komplizierten Prozess der Machtubergabe, der eine langandauernde politische Krise einleiten konnte. Aufgrund dieser enormen Bedeutung ist eine Vielzahl an Texten rund um den Tod der Konige entstanden. Das Thema wird in Chroniken und Trauergedichten wiedergegeben, spiegelt sich aber auch in der bildenden Kunst. Dieser Band, der aus dem gleichnamigen Kolloquium hervorgeht, das 2019 an der Universitat Freiburg i. U. stattfand und vom Mediavistischen Institut organisiert wurde, hat zum Ziel einen interdisziplinaren Blick auf diesen transzendenten Moment im Leben eines Konigreichs zu werfen. Der Band gliedert sich in 3 Teile. Der erste ist der Fiktionalisierung des Tod des Konigs gewidmet. Catherine Gaullier-Bougassas untersucht den Tod Alexanders im ,Roman d'Alexandre' und in der Chronik ,Bouquechardiere' des Jean de Courcy. Sie zeigt die Transformation des Alexanders in eine christologische Figur in diesen Werken auf. Faustina Doufikar-Aerts beleuchtet die Bedeutung der Alexanderlegende wahrend des Mittelalters im Orient. Gilles Lecuppre hinterfragt die Berichte uber Grablegungen in ,De casibus virorum illustrium' von Bocaccio an Hand der franzosischen Ubersetzung von Laurent de Premierfait (1355-1360 und 1373), und weist in ihnen eine Moralisierung der Anfalligkeit von Macht nach. Der zweite Teil erortert die Art und Weise, wie der Tod des Konigs erzahlt wird. Michael Bojcov entfaltet an Hand von historischen und literarischen Quellen die Vielfalt der Methoden der Konservierung eines koniglichen Korpers nach seinem Tod, die von der Forschung vielfach unter dem vereinfachenden Begriff der Einbalsamierung zusammengefasst werden. Georges Martin beugt sich uber einen juristischen Aspekt des Ablebens des Konigs: das Recht der Nachfolge. Als Beispiel dient ihm Konig Ferdinand I. Amaia Arizaleta hinterfragt die Grunde fur die Integration der ,Epistola de morte Friderici imperatoris' in die Handschrift Bn F, lat. 5132. Sie bezeichnet diese Handschrift als textuelle Aufbauschrift des Kreuzzuges. Ariel Guiance konzentriert sich auf spanische Chroniken, um den literarischen Spuren der koniglichen Grablegungszeremonien zu folgen. Hugo O. Bizzarri widmet sich dem Studium der Poesie zu den Bestattungen der kastillischen Konige aus dem Haus Trastamara. Diese illegitime Linie in der Nachfolge von Konig Alfons XI. benotigte eine Forcierung der symbolischen Rituale, wollte eine dynastische Nekropole errichten und einen Diskurs uber ihre Legitimitat anregen, bei dem die Poesie eine fundamentale Rolle spielte. Schliesslich beugt sich Jean-Pierre Jardin uber eine spanische Chronik des 15. Jahrhunderts, die ,Cronica del despensero'. Er bemerkt, dass der Chronist dem Bericht uber den Tod eines jeden Konigs einen ubergeordneten Platz einraumt. Der dritte Teil enthalt spezifische Studien uber den Tod von einigen ausgewahlten Konigen. Anne-Marie Helvetius befasst sich mit Fragen uber den Tod und das Begrabnis des ersten Konigs der Franken, Chlodwig ( 511). Nach einem detaillierten Studium der alten Quellen stellt sich heraus, dass sich der Konig wahrend seiner letzten Jahre als ,neuer Konstantin' sah. Hans-Joachim Schmidt untersucht den Tod des Kaisers Heinrich VII. Er analysiert die Entstehung der Legende uber den Giftmord an diesem Herrscher und verfolgt die literarische Entwicklung dieser Luge. Mirko Vagnoni reflektiert uber die politische Bedeutung des Grabs von Robert von Anjou. Er setzt einen Akzent auf die Platzierung des Grabmals in der Kirche, die ihm eine spezielle politische Bedeutung zukommen liess. Murielle Gaude-Ferragu spricht uber den Tod des Konigs Karl V. ( 1380). Sie kommt zum Schluss, dass der Bericht uber den Tod dieses Konigs eine literarische Inszenierung ist, mit der man den modellhaften Tod eine guten Christen darstellen wollte. Am Schluss kommt noch einmal Michael Bojcov auf die letzten Tage des Kaisers Friedrich III. (1415-1493) zu sprechen. Die detaillierten Berichte daruber sind trotz allem unvollstandig und widerspruchlich.

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