Bauwerke werden sicherheitstechnisch immer fur bereitzustellen, war das Ziel der vorlie­ anspruchsvoller und die bautechnischen und genden Arbeit. verfahrenstechnischen Moglichkeiten des Bau­ wesens immer grosser. Der traditionelle, weit­ Der Bericht geht von einer ebenfallR an unse­ gehend auf Erfahrung beruhende Sicherheits­ rem Institut durchgefuhrten Analyse von 800 begriff der Bautechnik ist angesichts dieser Bau~lerksschaden aus und beschreibt in einer Entwicklung in Frage gestellt. Auch die in zweckmassigen Systematik mogliche Fehler­ den letzten Jahren auftretenden Bauwerks­ quellen und schlagt geeignete Abwehrmassnah­ schaden bestatigen die Notwendigkeit, die men vor. Diese konnen im konkreten Einzelfall Sicherheitsprobleme des Bauwesens mit wissen­ direkt angewendet werden. Bei der Definition schaftlichen Methoden von einer allgemeinen ubergeordneter Sicherheits-Strategien werden Basis aus neu anzugehen. Diese Erkenntnis die dargelegten Gedankengange eine wertvolle fuhrte zur Inangriffnahme entsprechender For­ Hilfe sein. Ich hoffe, dass der Bericht in schungsarbeiten in aller Welt und auch in der der Baupraxis auf fruchtbaren Boden fallt. Schweiz mit dem Ziel, den bautechnischen Sicherheitsbegriff den in anderen Bereichen Der vorliegende Bericht entstand an unserem der Technik bewahrten Gedankengangen anzu­ Institut als Teilergebnis eines finanziell passen und daraus rationale Grundlagen fur von der Kommission zur Forderung der wissen­ die Sicherheitstheorie von Bauwerken und Trag­ schaftlichen Forschung beim Eidg. Volkswirt­ werken herzuleiten. schaftsdepartement getragenen, umfassenderen Forschungsprojektes. Fur diese Forderung sei Die Ergebnisse solcher Arbeiten zeigen, dass der Kommission auch hier der beste Dank aus­ der Mensch und das menschliche Verhalten im gesprochen.