Excerpt from Salomon Gessners Briefwechsel mit Sinem Sohne: Während dem Aufenthalte des Letztern in Dresden und Rom, in den Jahren 1784-85 und 1787-88
Wort von und über Gessn ers Kunst nachlajs; die Familie besitzt eine in jeder Rücksicht ihr unschätzbare Samm lung seihef Handzeichnungen Studien nach der Natur, und mehr und minder ausgefiihrter Conipositionen versehiedner'. Art. Diese nebst einer Reihe der vol lendesten Gwsehgemiihlde bewahrt sie als ein Heiligthum auf; um aber ächte'. Kenner der Kunst dieses kostbaren Nach lasses so viel möglich theilhaft zu ma chen, hat sie sich entschlossen, mögliehst genaue Nachbildungen desselben veranstalten zu lassen. Zu dem Ende wird sie, wie bereits im deutschen Merkur dieses ]ahrs angekündigt wor den vor Allem aus die Vollendung der Quartäusgabe von Sal. Gessners sämtlichen Schriften in zwey Bän den liefern mit welcher der seel. Vater selbst in seinen letzten Lebens 'jahren so beschäftigt war, dafs. Ver schiedene von ihm ausgeführte Zeich nungen zu Kupfern und Vignetten sich noch vorfinden die wir ohne alle Ab anderung durch die Hand geschickter Meister werden radiren lassen und eben so die noch fehlenden, zu Wel chen sein gegenwärtig in England le bender älterer Sohn in Verbindung mit andern geschichten Künstlern die Zeichnungen liefern wird. Eine in den gelesensten Joumalen nächstens erschei.
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