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Tell Chuera: Ausgrabungen in der sudostlichen Unterstadt - Bereich W
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Tell Chuera: Ausgrabungen in der sudostlichen Unterstadt - Bereich W
Current price: $207.00
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Ziel der Ausgrabungen in Tell Chuera (Nordost-Syrien) war es, ein Verstandnis von der Gesamtanlage in ihrer zeitlichen Entwicklung und raumlichen Struktur zu erhalten. Dazu wurde zum einen die Siedlung aus dem 3. Jahrtausend v.Chr. groaflachig freigelegt - nur in diesem Zeitraum war die Ruine ganzflachig besiedelt -, zum anderen konnten durch gezielt angelegte Sondagen Hinweise auf den Beginn und den Verlauf der Siedlung in der Fruhen Bronzezeit gewonnen werden. Die Grundung der urbanen Stadtanlage um 3100 v.Chr. darf jetzt als gesichert angenommen werden; zu diesem Zeitraum war bereits der Bereich der gesamten, spateren Oberstadt besiedelt. Im Verlauf der Fruhen Bronzezeit II (ca. 2800 v.Chr.) erfolgte dann mit der Grundung der Unterstadt eine Erweiterung des Siedlungsgelandes. Die geomagnetischen Messungen haben gezeigt, dass der jungsten Stadtanlage dieser Periode, Tell Chuera ID spat (bis IE), mit Sicherheit eine umfassende Planung zugrunde liegt. An stadtplanerischen Elementen lassen sich u.a. jetzt schon der zentrale Platz in der Mitte der Oberstadt mit dem unmittelbar daran anschlieaenden "Tempelkomplex S" (Steinbau VI), das radiale Erschlieaungsschema, die Errichtung der administrativen Bauten in der Mittelachse der Oberstadt mit Wohnbebauung zu beiden Seiten dieser Achse, die Gliederung in Ober- und Unterstadt sowie deren jeweilige Befestigung nennen. Der hier vorliegende Band behandelt die Ergebnisse der Grabungen in der Unterstadt und der auaeren Befestigungsmauer.